2023 hat begonnen, doch was bleibt vom alten Jahr?

2022. Für was sind wir dankbar? Was wird bleiben? Auf jeden Fall war es ein Jahr der Überraschungen, das ein Zurück in eine Normalität mit sich brachte, die zugleich vertraut und neu anmutet. Dies gilt auch für unser OMA/OPA-Projekt.

Unterm Strich lässt sich feststellen: Das allmähliche Abklingen der Pandemie tut uns und unseren Lernpaaren wirklich gut. Gemeinsame Feiern, Unternehmungen, Spielenachmittage und mehr können nun endlich wieder stattfinden. Neben dem Lernen im engeren Sinn, tragen diese Aktivitäten zur positiven Entwicklung der Lernpaarbeziehungen bei und fördern den interkulturellen Generationendialog. Vor allem dank der sehr erfolgreichen Freiwilligenmesse im Oktober können wir 25 neue Lernhelfer:innen bei uns begrüßen. So können wir heuer erstmals über 100 Kinder und Jugendliche begleiten! Um ukrainische Jugendliche in Österreich zu unterstützen, haben wir im Herbst eine eigene Lerngruppe gestartet und dafür eine ausgezeichnete Lerngruppenbetreuerin aus der Ukraine für diese besondere Aufgabe gefunden. Nastia ist sehr engagiert und professionell. Wir haben sie bereits in unser Herz geschlossen.

Was war noch? Erste-Hilfe-Kurse und Workshops zu den Themen Empowerment und Gewaltprävention waren Teil unseres bunten Begleitprogramms. Wir feierten 10 Jahre OMA/OPA-Projekt in Krems. Und überhaupt feierten wir viel! Nicht nur auf unserem Sommerfest – der Advent war gefüllt von schönen Aktivitäten: Schneeballschlachten, Kekse backen, Kinderpunschen, Lieder singen, Lichterketten, süße Freuden, gemeinsam basteln und vieles Besinnliches mehr! Im Rahmen der Kooperationen mit dem Grätzlzentrum und PCs für alle buken wir Kekse und lernten Therapiehündin Stella kennen. Über uns wurde in Zeitungen und im Fernsehen berichtet.

Natürlich war nicht alles rosig. Die Teuerung, der Krieg und andere Ausformungen der multiplen Krise unserer Zeit verunsichern uns und unsere Projektteilnehmenden. Dies anerkennend blicken wir nach vorn in eine schönere Zukunft, die unser Herz bereits kennt. Denn was wir hier im Kleinen leben, hat das Potenzial ein großes Vorbild für die Gesellschaft zu sein. Und da dürfen wir uns allen mal ordentlich dafür gratulieren! In diesem Sinne lasst uns die Welt so gestalten wie sie uns gefällt und auch im noch jungen 2023 mit Mut, Zuversicht und Tatkraft voranschreiten! Happy 2023!

 

2022 Momente